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- Datei: TETRIS.DOC Januar 1989
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- Inhaltsverzeichnis
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- 1. Das Spiel
- 1.1. Spielziel
- 1.2. Spielstrategie
- 2. Punkte
- 2.1. Punktevergabe
- 2.2. Schwierigkeitsgrad
- 2.3. Bonus
- 2.4. Bestenlisten
- 3. Spielsteuerung
- 3.1. Spielsteuerung in Tetris
- 3.2. Spielsteuerung in Duplix
- 3.3. Anmerkungen zur Spielsteuerung
- 3.4. Sonstige Tastaturbefehle
- 4. Video-Adapter
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- 1. Das Spiel
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- 1.1. Spielziel
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- TETRIS und DUPLIX sind Reaktionsspiele, die aber auch etwas Köpfchen erfordern.
- Der Gegenstand der Spiele ist völlig friedfertig: es geht darum, Tetrominos,
- die von oben in den Bildschirm "fallen", so in einem Gefäß abzulegen, daß ein-
- zelne Zeilen des Gefäßes lückenlos gefüllt werden. Solche Zeilen verschwinden
- dann, so daß wieder Platz im Gefäß frei wird. Als akustische Rückkopplung er-
- tönt jedesmal, wenn eine oder mehrere Zeilen aus dem Gefäß verschwinden, ein
- kurzer heller Piepton.
- Punkte gibt es für jedes Tetromino, das im Bildschirm erscheint. Das Spiel
- ist zu Ende, sobald das Gefäß so voll ist, daß kein neues Tetromino mehr hi-
- nein paßt. Die Tetrominos können mit der Tastatur gedreht und verschoben wer-
- den, so daß sie in eine wünschenswerte Lage gelangen.
- Ein Tetromino ist übrigens eine aus vier gleichgroßen Quadraten zusammenge-
- setzte Fläche. Die Quadrate müssen an ihren Kanten zusammengesetzt werden.
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- Beispiel:
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- Ein Z-Tetromino fällt in eine Lücke am Gefäßboden. Die Zeile ist damit voll und
- verschwindet.
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- Zeile
- 13 # # # # # #
- 14 # XX # # # # #
- 15 # XX # # # # #
- 16 # # # # # #
- 17 # # # # # #
- 18 #* # #* # # #
- 19 #*** # #*** XX # #* #
- 20 #**** ****# #****XX****# #*** ** #
- ############ ############ ############
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- 1.2. Spielstrategie
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- Es ist wichtig, zu vermeiden, daß der Stapel aus abgelegten Tetrominos allzu
- hoch wird. Besser läßt man in einer weiter unten liegenden Zeile ein Loch und
- legt die Tetrominos liegend ab, als daß man unter allen Umständen Löcher zu
- vermeiden sucht.
- Der Bonus, der vergeben wird, wenn mehrere Zeilen gleichzeitig verschwinden,
- verleitet ntürlich zu einer entgegengesetzten und damit riskanten Spielweise.
- Hier ist es sinnvoll, eine Lücke von ein oder zwei Spalten Breite zu lassen,
- die von lückenlosen Wänden umgegeben ist und die mit einem geeigneten Tetromi-
- no (Block oder Balken) auf einen Schlag gefüllt werden kann.
- Bei TETRIS und DUPLIX gilt übrigens: Mut zur Lücke! Es macht nichts, wenn
- eine untenliegende Zeile ein Loch enthält, das von darüberliegenden Tetrominos
- verdeckt wird. Die darüberliegenden Zeilen können ja nach und nach ebenfalls
- abgebaut werden, so daß das Loch irgendwann wieder frei liegt.
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- DUPLIX eignet sich hervorragend zum Spiel zu zweit, wobei die beiden Spieler
- zusammenarbeiten müssen.
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- 2. Punkte
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- 2.1. Punktevergabe
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- Punkte gibt es für jedes Tetromino, das im Gefäß erscheint. Tetrominos können
- fallengelassen werden. Je größer die Höhe über dem Gefäßboden, aus der ein Te-
- tromino fallengelassen wird, umso mehr Punkte gibt es für das Tetromino.
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- 2.2. Schwierigkeitsgrad
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- Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich bei Überschreiten jeder Tausendergrenze von
- Punkten um eins bis zum maximalen Schwierigkeitsgrad 9. Beginnt man zum Bei-
- spiel ein Spiel mit Schwierigkeitsgrad null und erreicht 1000 Punkte, erhöht
- sich der Schwierigkeitsgrad auf eins. Als akustische Rückkopplung für den Spie-
- ler ertönt ein kurzer tiefer Piepton.
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- 2.3. Bonus
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- Bonuspunkte werden vergeben, wenn es gelingt, zwei oder mehr Zeilen gleichzei-
- tig ganz mit Tetrominos zu füllen und damit zum Verschwinden zu bringen. Je hö-
- her der Schwierigkeitsgrad und je mehr Zeilen auf einmal verschwinden (maximal
- vier gleichzeitig sind möglich), desto höher ist der Bonus, den man dafür er-
- hält.
- Hinweis: die Bonuspunkte werden bei der Erhöhung des Schwierigkeitsgrades
- NICHT mitgerechnet. Hat man also z.B. 6700 Punkte insgesamt und 500 Bonuspunkte
- und spielt mit Schwierigkeitsgrad 6, erhöht sich der Schwierigkeitsgrad erst,
- wenn man 7500 Punkte erreicht!
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- 2.4. Bestenlisten
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- TETRIS und DUPLIX führen Bestenlisten. In ihnen wird nach Möglichkeit jeder
- Spieler nur einmal geführt. Bei der Eingabe des Namens nach Erreichen eines
- Highscores sollte also darauf geachtet werden, den eigenen Namen immer richtig
- zu schreiben. Die Schreibweise (groß/klein) ist beliebig.
- TETRIS und DUPLIX legen ihre Bestenlisten erst bei ordnungsgemäßer Programm-
- beendigung auf Platte ab. Es werden binär codierte Bestenlisten in den Dateien
- TETSCORE.DAT und DUPSCORE.DAT sowie Bestenlisten in ASCII-Form (Text) in den
- Dateien TETSCORE.TXT und DUPSCORE.TXT angelegt.
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- 3. Spielsteuerung
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- 3.1. Spielsteuerung in Tetris
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- In Tetris erscheint immer ein einzelnes Tetromino am oberen Gefäßrand, sobald
- das vorhergehende Tetromino abgelegt ist oder aufgesetzt hat. Seine Position
- und Orientierung kann mit folgenden Tasten geändert werden:
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- 7, Home (Pos1): Tetromino eine Spalte nach links verschieben (1)
- 9, PgUp (Bild hoch): Tetromino eine Spalte nach rechts verschieben (1)
- 8, Pfeil hoch: Tetromino um 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen (2)
- 4, Linkspfeil, Leertaste: Tetromino fallen lassen (3)
- 6, Rechtspfeil: Schwierigkeitsgrad erhöhen
- 1, Ende (End): Vorausschau einschalten/ausschalten (4)
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- Tetris läßt sich am besten über den numerischen Tastenblock der Tastatur steu-
- ern.
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- 3.2. Spielsteuerung in Duplix
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- In Duplix sind zu jedem Zeitpunkt zwei Tetrominos auf dem Bildschirm zu sehen.
- Sie können getrennt gesteuert und mit einander vertauscht werden.
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- linkes Tetromino:
- W: Tetromino eine Spalte nach links verschieben (1)
- R: Tetromino eine Spalte nach rechts verschieben (1)
- E: Tetromino um 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen (2)
- A, F: Tetromino fallen lassen (3)
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- rechtes Tetromino:
- I: Tetromino eine Spalte nach links verschieben (1)
- P: Tetromino eine Spalte nach rechts verschieben (1)
- O: Tetromino um 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen (2)
- J, K, Ö, [: Tetromino fallen lassen (3)
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- Q, T, U, Ü: Tetrominos vertauschen
- Leertaste: beide Tetrominos fallen lassen (3)
- Z: Vorausschau einschalten/ausschalten (4)
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- 3.3. Anmerkungen zur Spielsteuerung
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- (1) Auch, wenn ein Tetromino aufgesetzt hat, kann es noch solange nach links
- oder rechts verschoben werden, bis irgendwo anstößt oder sich "verklemmt".
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- (2) Tetrominos können nur im Uhrzeigersinn gedreht werden!
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- (3) Ist ein Tetromino fallengelassen worden, kann es nicht mehr beeinflußt
- werden. Wo es landet, bleibt es auch liegen.
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- (4) Wenn die Vorausschau eingeschaltet ist, gibt es nur halb soviele Punkte,
- wie wenn sie ausgeschaltet ist. Die Vorausschau wird zu Beginn jedes Spieles
- ausgeschaltet, auch wenn sie im Verlauf des vorhergehenden Spiels eingeschaltet
- worden ist.
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- Ein Tetromino kann bis zu zweimal rotiert oder verschoben werden, bevor es sich
- um eine Zeile nach unten bewegt.
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- 3.4. Sonstige Tastaturbefehle
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- F1: Online-Hilfe
- F2: Highscores überspringen, sofort weiterspielen
- F7: Fanfare und Trauermarsch ausschalten/einschalten (an)
- F8: Abwurf-Ton einschalten/ausschalten (aus)
- F9: Laufschrift einschalten/ausschalten (aus)
- F10: Pause
- Ctrl+Break: Programm beenden (nur während des Spiels)
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- Die Angaben in Klammern bezeichen die Voreinstellungen des Programms.
- Fanfare und Trauermarsch können jederzeit durch Eingabe von ESCape oder Re-
- turn (Enter) unterbrochen werden.
- Die Pause wird durch Drücken einer beliebigen Taste beendet. Ist die gedrück
- te Taste eine Steuertaste, wird sie ausgewertet und geht nicht verloren.
- Nach Abbruch des Spiels mit Eingabe von Ctrl+C wird die Bestenliste nicht
- auf Platte abgespeichert!
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- 4. Video-Adapter
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- Die vorliegenden Implemenentierungen von TETRIS und DUPLIX laufen auf MDA, HGC,
- CGA, MCGA, EGA und VGA. Auf ATI EGA Wonder-Karten (EGA BIOS Version 4.02) kann
- es zu einem Problem bei der Manipulation des Blink/Bright Backgrund - Bits kom-
- men. Es kann umgangen werden, indem mit dem SET-Kommando die DOS-Environment-
- Variable BLINKSWITCH gesetzt wird:
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- SET BLINKSWITCH=HARD
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- BLINKSWITCH hat nur auf EGAs eine Wirkung. Bei BLINKSWITCH=HARD wird das Blink-
- Bit der EGA nicht über einen BIOS-Aufruf, sondern über direkte Register-Pro-
- grammierung der EGA manipuliert. Aufgrund der Konstruktion des ATI EGA Wonder
- ist es z. Zt. nicht möglich, einen ATI EGA Wonder von einem MCGA zu unterschei-
- den. Auf einem MCGA führt der Versuch einer hardwaremäßigen Manipulation des
- Blinkbits durch TETRIS jedoch zu einem vollständigen Rechnerabsturz. BLINK-
- SWITCH sollte also nur gesetzt werden, wenn im verwendeten Rechner wirklich ein
- EGA installiert ist.
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- Auf CGAs mit Bildschirm-Schnee kann die Schneekontrolle von TETRIS aktiviert
- werden, indem mit dem SET-Kommando die DOS-Environment-Variable CHECKSNOW ge-
- setzt wird:
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- SET CHECKSNOW=TRUE
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- CHECKSNOW kann auch dann gesetzt werden, wenn im verwendeten Rechner kein CGA
- installiert ist. Die Schneekontrolle von TETRIS wird nur dann aktiv, wenn auch
- wirklich ein CGA installiert ist.
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- EoF Tetris.Doc
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